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Donnerstag, 31. Oktober 2019

Was vom Festmahl übrig blieb - Ein Gastbeitrag zu Halloween (Seife Nr. 113 und 114)


Sauschütt, im Jar 27 d. cloreichen Schreggensherrschaft v. Mortofrakt d. Halitösen
Lange schon wolde ich meiner Niechde Angelika (n. imer kan ich ire Muder nicht verstehn, warum in d. Namen diese süslichn Fligeriche vorkomen müssn aber davür kann di Gleine nix) eine Seifn kochn. Fir dis Halowen hads geglabbt. Und ein baar Gudsln hab ich auch noch fir sie. 

Damids aba ir di Seifn nachkochn könd hab ich extrig jeman gehold der allens richdich schreibd. Und das mir wo ich schon in der Hexnschul fir meine ekswisiten Rechdschreibfeler belobigd worn bin! Den Resd vom Ardickel müsds aber selm ausbaldowern. 

Sis eine bsonders schöne Seifn worn. Bleich wida Mond, schrundich und schrunzlich. Machd eine s
o
lche weiche Haud, sag ich euch. Di kamma gud zur Forbereiddung auf ein Fesdessn verschengen. Hehehe!


Seifchen, mit extra gequälten Schrunden, für Angelikas
Halloweenpaket, fein mit Mandelöl und Bienenwachs ;-)

Alerlei hab ich verseiflt:

Am 06.10.2019:
250g Kokosfett
220g Distelöl
50g Mandelöl
20g Bienenwachs (gelb)

78g NaOH
181g Wasser
Salz für die Lauge
6-7% Überfettung

PÖ Lavender Bergamot


Und am 12.10.2019:
250g Schweineschmalz
125g Kokosfett
285g Avocadoöl
100g Distelöl

102g NaOH
255g Wasser
Salz für die Lauge
Teel. Zucker
6-7% Überfettung

ÄÖ Verbene
ÄÖ Lavandin

Damid gnug von da Schönrederei. Zrügg zu meiner Nichde.

Lange had sie nix fon mir gehört. Den der Onggel und ich haddn vil zu tun. Haben die Zwiebeiner undn am Berg abgerndet. Warn legga. Der Onggel had sich nadürlich wida übafressn. Hadde drei Tag die Schisteritis. Na jetzd gehts im besser.

Und weil si nichd had komen könen hab ich der Nichde die Resdln fom Fesdessn eingebaggt. Lass sie aber am besdn n. b. Amfang Detzember lieng, hab ich ir dazugeschriem, dan ham sie den richtign Haudigutt.

Näschen und Fingerchen gefällig? Was vom Festmahl übrig
blieb oder einfach nur gruselige Gästeseifen? Wer weiß?

Eingepackt.


Auserden griegd si noch ein Bäckel Kafee. Hofendlich friesd si die Bonen aber nichd wider ale aufeimal. Sonsd werds ir wida schlechd.


Zwei Stunden hat Gruselda sich mit
Pinsel ... 

... und handgeschöpftem Papier gequält.
Dahinter: Tüten aus einem ziemlich
gruseligen Kalender mit tibetischen Motiven

Hofe das si di Ferbakung aufhebd, dan kanns mir im nächsdn Jar ein baar Meikäfa für eine Subbn schiggen. Das Handschrifdn-Babir hat ir nixnuziger Fetter Haubert extrig aus Tiebed mitgehn lassen – Studirzwegge, wers glaubd! Aber seid er der Kanal-Sanierrung zum Opfer gefalln is liegd das Glumb bei uns umeinand. Jetzd wollds der Onggel zreissn ,da hab ich hald ein bar Düdn draus gmachd.

Ich hof des Mädl bleibd ima sche boshafd und gsund. So als Dande machd ma se da Sorgn bsonders bei dem Nam!

rschafd, häddn de des Kind ned anders benamsn kenna. Gibd so schöne Nam - Helsiega oder Mortale. Sie könd doch auch Gruselda heisn. Ich leb schon 137 Jar mid dem Nam und findn ima no sche.

Wolld de digge missZellAhne zum Essn einlann. Had aber ned so rechd zogn. Ma dengt di is schön rund und fedd, di wär für ein Fesdmall zhamm, aba nix. Naja, näxds Mal fielleichd ... hehehe. Di grieg ich schon noch!

Gruselda Sixtnetgern

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