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Samstag, 24. April 2021

Affenfürzchen (Seife Nr. 119)

Wer immer das Seifenparfum "Monkey Farts" erfunden hat, weiß nicht, was er in meinem ohnehin manchmal etwas schlagseitigen Hirn angerichtet hat. Ich habe ewig lange darüber gebrütet, wonach das - ich meine das - riechen könnte. Jedenfalls wird es kaum nach Grapefruit, Kokos und Vanille etc. duften, wie der Hersteller es für das Parfümöl verspricht.
Üerntwie ist das alles nicht so recht appetitlich. Deshalb habe ich beschlossen, den Gedanken daran an eine Seife zu heften, die so duftet, wie ich es mag, in der Hoffnung, die Denkfahne möge an dieser Seife hängen und schließlich bei ihr zurückbleiben. Dann müsste ich mich nicht mehr damit beschäftigen. Soweit der Plan.

Am 18.10.2020 habe ich also folgende Ingredienzien verseifelt, ganz ohne PÖ "Monkey Farts", dafür aber mit Banane, Honig und Joghurt und dem PÖ "Honig-Milch". Die Seife duftet sehr lecker!

125g Schmalz
125g Kokosfett
250g Distelöl (ölsäurereich)
135g Erdnussöl
115g Mandelöl
100g Lanolin
50g Sheabutter

Ein bisschen Zucker für den Leim ist auch hineingewandert und - wie oben erwähnt - Banane, Honig und Joghurt. 

Und so sehen die Seifen aus - affenbraun - logisch, bei den Zutaten!

Gestempelt, sogar mit Banane, aber dieser
mentale Hautgout!

Engelchen und Schweinchen - die einen
gänzlich unverdächtig, die anderen, hmm?

Sie macht auch reichlich Schaum, schön weich und cremig, wie ich das mag. 
Aber aus dem Schaum steigt wieder und wieder wabernd der Gedanke. Der feine Duft umschmeichelt meine Nase und lässt mich schaudernd an einen anderen, mir zum Glück unbekannten - äh - Duft denken.
Ich werde die Seifen wohl verschenken müssen.
Da hilft alles nichts.
Bääh!

miscellanea

Mittwoch, 21. April 2021

Ostern und Dr. Who (Seife Nr. 121)

Kinder, wie die Zeit vergeht! Ostern kündigte sich an, stand vor der Tür und wuuusch! ist es schon wieder vorbei. Meine armen Osterseifchen sind also - kaum aus den Formen geschlüpft - schon wieder ganz altmodisch. Wie es aussieht, kann ich bald anfangen, meine Erntedankwichtelseife zu sieden. Und um die Ecke lugen schon meine Weihnachtsformen. Ich habe sie ganz deutlich gesehen. Da bin ich mir sicher. Aber als ich genauer geschaut habe, waren sie - hüpfschepper - wieder in ihren Schrank geschlüpft. Na sowas!
Jedenfalls habe ich am 5. März wieder einmal geseifelt, eine Soleseife diesmal mit einer gesättigten Solelauge, ein bisschen Puderzucker für die Fließfähigkeit und sogar ein bisserl Farbe, aber dazu später. Erst mal das Rezept:

250g Kokosfett
250g Schweineschmalz
250g Olivenöl
250g Mandelöl

Gesättigte Solelauge, Puderzucker, verschiedene blaue Farben für einen Teil des Seifenleims
Duft: PÖ Lemon Verbena (den mag ich so gerne!)

Folgendes mehr oder minder österliche Getier schlüpfte aus den Formen:

Die Osterfrösche erklären dem Osterhasen,
was sie gerne in ihren Nestern hätten 

Stolzierende Osterhähne ...

... aber das Osterhuhn ist eher von dem goldenen
Ei fasziniert, kein Wunder!

Osterhäsin mit Ableger

Einen Teil des Seifenleims habe ich blau gefärbt, besser gesagt: Das wollte ich. Aber wie es so geht, ich wollte so, doch die verschiedenen blauen Seifenfarben und Micas, geprüft und reichlich, wenigstens dachte ich das, wollten anders. Statt sattem Blau wurde es eher eine ganz zart lavendelige Tönung.
Für die Grinser war das kein großes Problem. Lachen funktioniert ja in jeder Farbe.

Die Grinser grinsen auch in pastelligem
Lavendel. Nichts verdirbt denen die gute Laune!

Aber! Ein großes Aber! Ich hätte für meine Film- und Fernsehwichtelseife im Seifentreff ein schönes, sattes Blau benötigt, ein Tardisblau sozusagen. Doch es hat nicht sollen sein. Meine Tardisseife ist, nun ja - lavendelfarben. Seufz!

Was für ein schönes Blau ...

... und sein Schatten!

Was kann da passiert sein? 
Reste von Partikelströmen aus dem Ewigen Krieg?
Einmal zu oft von den Daleks beschossen worden?
Den weinenden Engeln wieder einmal in die Quere gekommen?
Oder vom Pting angeknabbert und von dessen Gift entfärbt worden?
Der Möglichkeiten sind unendlich viele, wenn man mit dem Doktor unterwegs ist.

Und wir Normalsterblichen werden es niemals wissen.

In diesem Sinne

miscellanea

Sonntag, 31. Januar 2021

Frau Böhm - Lavendelseife (Seife Nr. 118)

Zu meiner Grundschulzeit - damals haben wir das noch "Volksschule" genannt, so kurz nach dem Siebenjährigen Krieg - hatte ich eine Lehrerin, die ich sehr gerne mochte. Und sie mochte mich. Sie war das, was man wohl als richtiges ostpreußisches Schulfräulein bezeichnen könnte, und sie gab mir manchmal in der großen Pause eines ihrer Leberwurstbrote, die besten, die ich in meinem ganzen Leben gegessen habe! Ich höre euch schon feixen. Ja, ja! Aber das war nicht der Grund für meine Zuneigung, obwohl ich mich natürlich schon anfüttern lasse, so ab und an, wenn der Lockstoff stimmt. Nein. Sie hatte Geduld genug, meine neugierigen Fragen - und davon hatte ich immer eine ganze Menge - zu ertragen und zu beantworten. Das macht nicht jede Lehrerin.
Aber das alles ist lange vorbei und eigentlich wollte ich dieser Seife gar keinen anderen Namen geben als nur "Lavendelseife". Aber unser Geruchssinn, der älteste Sinn, den wir haben, hat mir beim Fotografieren, so eingehüllt in den Duft meiner Seifen, plötzlich meine alte Lehrerin vor Augen gestellt, wie sie mir ein frisch nach Lavendel duftendes, perfekt gebügeltes weißes Taschentuch reicht, weil ich mir im Pausenhof das Knie ein bisschen lädiert hatte. Damals "reichte" man noch Taschentücher, keine Tempos. Und ein Pflaster wurde für den kleinen Kratzer auch als unnötig erachtet. 
Jedenfalls habe ich mich entschlossen, der guten Seele meiner Grundschulzeit diese Seife zu widmen. 

Am 30.07.2020 wanderten folgende Zutaten in den Seifentopf:
125g Olivenöl
125g Mandelöl
125g Schweineschmalz
125g Kokosfett

Den Duft habe ich aus den ÄÖ Lavendel Barreme, Lavandin Grosso und Verbene gemischt. 
Ein Löffelchen Puderzucker für einen flüssigeren Seifenleim kam noch dazu, obwohl das bei der Fett- und Ölkombination nicht wirklich nötig gewesen wäre.
Gefärbt ist das Ganze mit Seifenfarbe von Sensory Perfection: Blau, Rot und Grün. Von keiner der Farben sieht man etwas. Nun gut, Rot und Blau sollten und haben auch Violett ergeben, ein nettes dazu.


Aber das Grün ist vollständig verschwunden. 
Nach all den Seifensiederjahren kann ich noch immer keine Seifen färben.
Eigentlich hätte das ein Topfswirl werden sollen. Es sieht aber eher ein bisschen aus wie Sternennebel. Obwohl - auch nicht wirklich. Aber ich habe mindestens so viele Luftblasen eingerührt, wie es Sterne in unserer Galaxis gibt. Das macht mir keiner so schnell nach.



Das Musterchen der Einlegematte gefällt mir dafür richtig gut.


Und zwei Chamäleons sind auch noch entstanden. Bei denen ist vom Topfswirl fast überhaupt nichts durchgekommen. Aber Albinochamäleons hat auch nicht jeder.




Wenn ich bedenke, dass ich heute bis auf ca. drei Jahre genau in dem Alter bin, in dem Frau Böhm damals war, und wie uralt sie mir damals vorgekommen ist ...
Manchmal frage ich mich, wo meine Gedanken so hinwandern, wenn ich sie lasse. Wer weiß, vielleicht finde ich sie irgendwann gar nicht wieder. Wie beunruhigend!
Und dann bin ich wohl wirklich alt.

In diesem Sinne

miscellanea
 


Sonntag, 31. Mai 2020

Scarface (Seife Nr. 117)

Der Titel sagt ja schon alles und die Bilder tun ein übriges. Meine armen Fröschlein haben alle mehr oder weniger tiefe Narben auf dem Körper und im Gesicht. Da mögen sie noch so schön duften, da mag man argumentieren, dass nach dem dritten Mal Händewaschen ja sowieso niemand mehr das Motiv erkennen kann, aber das ist alles wurscht! Jetzt, vor dem Anwaschen müssten sie glänzen und hübsch aussehen und das ist definitiv nur eingeschränkt der Fall. Grummel!

Verseift wurden am 21.04.2020 folgende Zutaten:
250g Kokosfett
100g Distelöl (ölsäurereich)
100g Erdnussöl
40g Mandelöl
10g Bienenwachs (gelb)
Salz für die Lauge, Puderzucker für die Fette und grüne Seifenfarbe
Duft: Lemon Verbena

Das kundige Seifensiederauge hat bei dem Rezept natürlich sofort erkannt, warum diese Seife hier - im Gegensatz zu ihrer unmittelbaren Vorgängerin - so schnell angedickt hat: Das Bienenwachs.

Armer Froschkönig! So wird keine Prinzessin
ihn küssen
Dass es so viel ausmacht, damit hatte ich nicht gerechnet. Doch ich konnte die Seife gar nicht so schnell in die Formen klatschen, wie sie aushärtete. Definitiv Frösche von der ganz schnellen Truppe!
Die beiden sind auf der Suche ...
... nach einem schöneren Ort.
Wie es scheint, gefällt ihnen die
Tulpenwiese.
Ich muss zugeben - auch wenn es etwas sehr gebrizzelt hat - ich habe einen Erlösungsversuch unternommen und meine Hüpferlinge, die gekrönten und ungekrönten, geküsst. Es hat nix gebracht, entweder weil ich keine Prinzessin bin, oder vielleicht wirkt der Zauber bei Seifenfröschen einfach nicht. Und mal weiter gedacht: Egal wie oft ich mit den Froschprinzen gebadet hätte, die Narben hätten sich nicht verwaschen. Arme Prinzen (oder auch nicht ;-)). 
Ich glaube, das passt schon so. Da nehme ich doch lieber die Seifenprinzen, äh -frösche mit in die Dusche.

In diesem Sinne

miscellanea

Montag, 11. Mai 2020

ZinnZahn oder der weiche Frühling (Seife Nr. 116)

Was macht Homo saponifer im Frühling? Genau. Er dehnt sich und streckt sich nach dem Winterschlaf und lässt sich die warme Sonne auf den Pelz brennen. Ah, nein, das war es nicht, was ich sagen wollte. Das war wohl eher der innere Faulpelz. Nein, er geht hinaus und stiehlt den Bienen die schönsten Löwenzahnblüten unter dem stachelbewehrten Hintern weg, dann greift er sich seine Seifensiedesachen und baut eine Löwenzahnseife. Das ist ja quasi eine Instinkthandlung.
Aber - Instinkte sind manchmal nicht sehr verlässlich. Die Femina saponifera, die bei diesen Seifen am Werk war, hat sich ein Rezept zusammengemischt, das, beginnend mit der mittleren Altsteinzeit, bis zur römischen Eroberung Galliens flüssig geblieben ist. Wenn du mal so einen Seifenleim haben möchtest, gelingt er garantiert nicht.

Und das ist am 20.04.2020 in den Seifentopf gewandert:

250g Schweineschmalz
200g Mandelöl
50g Jojobaöl

Zwei Handvoll frische Löwenzahnblüten (nur die gelben Blütenblätter)
Getrocknetes und gemahlenes Zinnkraut
Salz für die Lauge, etwas Zucker für den Leim, ein bisschen Cowslip zur Intensivierung der gelben Farbe und Goldmica
ÄÖ Verbene als Duft

Ja, und dann habe ich gerührt und gerührt; denn ich wollte marmorieren. Aber der Seifenleim wollte das nicht.
Herausgekommen ist dann das:


Hübsch gelb und zartgrün ...

... mit ein bisschen Geschnörkel
obendrauf

Eine Seife, so weich, dass ich die Hobelreste noch in Formen pressen konnte. Mal sehen, ob sie halten oder zerbröseln, wenn ich sie anwasche.


Dotterfarbener Seifenpresskuchen

Aus den Resten sind noch Aufleger entstanden:


Die Bremer Stadtmusikanten - Seifenschmuck

Die Ränder der Aufleger habe ich noch nicht geputzt, weil die Seife einfach noch zu weich war.

Wir werden nur besondere
Seifen schmücken! Murr!

Dass ich aus dem Block überhaupt Seifen schneiden konnte, gleicht einem Wunder. Der Seifenblock war nämlich nicht nur weich wie gekochter Dotter, sondern auch so mürbe. Er ist beim Ausformen zerbröckelt.


Armer, geschundener Block!

Inzwischen ist die Seife ausgehärtet. Sie ist hübsch und glatt und duftet verführerisch.
Wäre ich beim Rühren, beim Eingießen der beiden Seifenleime und dann beim Ausformen geduldiger gewesen, hätte das ein wahres Prachtstück werden können. Aber Geduld - nein, Geduld ist nicht meine große Stärke.
Ich habe mal einen Spruch gelesen: Herr, gib mir Geduld! Aber sofort!
Ich weiß nicht, von wem der stammt. Aber er könnte glatt als Überschrift über diesem Post stehen.

miscellanea

Donnerstag, 30. April 2020

Kleines Corona-Intermezzo

Ich habe mich auch anstecken lassen, zwar nicht vom Virus, sondern von der allgemeinen Maskennäherei. Und wie es aussieht, brauchen wir ja jetzt alle welche.


Mit Schwammerl wird jede Maske
zur Haute Couture ...

Meine hat natürlich auch ein kleines Sonderschützchen eingebaut. Wir hatten noch Schutzmasken aus dem Baumarkt, gut wenn man etwas abschleifen muss. Die habe ich einfach auswechselbar in die Stoffmaske eingesetzt. Das hält dan auch den Stoff etwas weg von Mund und Nase. Vielleicht hilft es ja!

... besonders mit extra Korsage!

Edward ist nicht begeistert. Definitely not amused.


Dieser Blick sagt alles!

Dabei ist er so ein Netter.

So ist das schon wesentlich besser. Er kann schon wieder lächeln.


Allein an der Höhe des Kressegebüschs kann man erkennen, dass Ostern auch schon wieder vorbei ist. Die beiden bekommen aber nicht genug vom Versteckspielen.


Guggugg!

Jetzt hast Du die Eier so versteckt,
dass wir sie bis nächstes Ostern
bestimmt nicht mehr finden.

Ach ja, letztes Jahr an Ostern waren wir im Oman und in Dubai. Was für eine traumhafte Reise. Ich könnte tagelang, ach was, wochenlang davon erzählen. Aber ich zeige euch hier nur einige Impressionen zur Inspiration, als angenehme Anregung in absurden Zeiten.


Die Große Sultan-Qabus-Moschee
in Muscat


Festung Jabrin

Misfat al-Abriyyin

Jebel Shams

Auf der Festung in Nizwa

In der Al-Wahiba-Wüste
Sonnenaufgang am Indischen Ozean

So, Eier sind gelegt. Schnell zurück ins Meer!


Dhau-Werft in Sur

Fjord in Musandam

Burj Khalifa in Dubai

Diese Reise ist kaum zu übertreffen. Es war die schönste, die ich bisher gemacht habe, die Landschaften, die freundlichen Menschen!

Wir haben zum Abschluss dann noch Dubai besucht, eine Stadt wie von einem Filmset von "Krieg der Sterne". Und auf dem Burj Khalifa waren wir natürlich auch. Logisch.
Und ein Glück, dass wir die Reise voriges Jahr unternommen haben. Dieses Jahr werden wir höchstens bis Pumpernudl kommen. Nicht, dass es da nicht auch schön wäre, aber ...

Hoffentlich nächstes Jahr wieder!
Hoffentlich überstehen möglichst viele Menschen das alles ohne bleibende Schäden!
Hoffentlich ...

Bleibt gesund!

miscellanea

Dienstag, 31. März 2020

Von den Schrecken des Alltags - Der Dornengarten

Natürlich heißt dieser Teil unseres Gartens nicht "Dornengarten". So nenne ich ihn nur heimlich, still und leise für mich. Sonst könnte jemand noch auf Ideen kommen ... Irgendwie ist es aber doch passiert, vielleicht habe ich zu laut gedacht, und mir ist am vorletzten Sonntag die Aufgabe zugefallen, das Dornengestrüpp zu entfernen, das sich vom verwilderten Grundstück nebenan zügig und zielstrebig über den kleinen Strauchgarten - ähm ja, das war einmal - ausgebreitet hatte. Der Tag war kalt und schön, noch keine Nester von Bodenbrütern, keine Hummelköniginnen; nur die Frau Amsel hat Nistmaterial in ein Gestrüpp auf dem Nachbargrundstück getragen, wenn sie dachte, dass ich nicht hinschaue. Hab ich aber doch!
So sieht das Gartenstück aus, nachdem ich wie weiland einer von Dornröschens Prinzen heroisch über zwei Meter lange Brombeeräste und letztjährige Dornenranken abgeschnitten, ausgerissen - mit so viel Wurzel als irgend möglich - und zu Bündeln verknotet habe. Anders als die armen Prinzen konnte ich mich retten, aber nur unter Mühen. Die Bündel harren jetzt auf den Abtransport, aber die Wertstoffhöfe sind ja bis auf weiteres zu.


Nach dem "Jäten" - Sieht so ein Garten dann nicht immer
besonders jämmerlich aus?

Vielleicht hätte ich die Dornen
einfach stehen lassen sollen.

Schade, dass die Vorherbilder nichts geworden sind. Da konnte man die alten Bohlen fast gar nicht sehen. Oben ist die Trockenmauer bereits fertig. Sie muss nur noch zuwachsen. Die Steine sind extra auf Lücke verlegt, damit Steingartenpflanzen und vielleicht ein paar Eidechsen Platz und Unterschlupf finden. Unten kommt statt der hohlen alten Bohlen eine gleichartige Stützmauer hin. Das heißt, wenn wir noch genügend Geld haben werden diesen Sommer, weil natürlich auch uns der Coronavirus einen Strich durch die Finanzen gemacht hat und noch macht.

Das sind nicht die längsten Dornen ...

Meine Arme und Beine waren trotz langer Ärmel, Hosen und Handschuhen ein Schlachtfeld. Ich hatte Dornen an Stellen, von denen ich gar nicht wusste, das ich da überhaupt Stellen habe! 

... deren vier Tage alte Schatten kann man hier sehen.

Die Pflanzen, für die der Platz eigentlich gedacht war, haben jetzt wieder eine Chance, z.B. Pfingstrosen und Stachelbeeren. Vielleicht gibt es dieses Jahr wieder welche.

Ich wusste, sie sind noch irgendwo!

Frühe Schönheiten an der unteren Stützmauer

Das nächste Projekt: Granitsteine,
Kopfsteinpflaster, halbkreisförmig
mit Grasstellen ...

Je mehr man die Wildnis in unserem alten Garten lichtet, desto mehr Aufgaben zeigen sich. Das ist wie bei den Archäologen: Die graben eine Sommerkampagne lang und werten die Funde in den folgenden fünf Jahren aus. Manchmal haben noch die wissenschaftlichen Enkel ihre Freude damit.
So kann ich nur hoffen, dass mir so bald niemand eine neue Jätkampagne im Garten spendiert.

In diesem Sinne

miscellanea




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