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Freitag, 3. Januar 2020

Indische Blumenseife (Seife Nr. 112)

Im Seifentreff haben wir wieder einmal Seifen verschoben. Diesmal zum Thema "Seifen(duft)-Rezepte aus alter Zeit". Es war eine Freude, all die schönen, an historischen Rezepten orientierten Seifen zu sehen. Organisiert wurde das Ganze von Eva Schaumzwerg. Danke, Eva, für diese schöne Aktion!

Am 02.06.2019 habe ich meine Schieberseife, etwas abgewandelt, nach dem Rezept der Indischen Blumenseife vom Aromatischen Blog gesiedet.
Das Rezept ist ein bisschen unheimlich, weil die schiere Menge der verwendeten Ätherischen Öle normalerweise für die fünf- bis sechsfache Menge Seife reicht, wenigstens mir.

Auf 1,5kg Gesamtfettmenge plus 500g Lauge habe ich genommen:

40g Lavendelöl
40g Bergamotteöl
20g Geraniumöl
30g Patchouli
2g Vetiveröl
30g Moschus
8g Kassiaöl 
10g Zedernöl

600g Distelöl
150g Avocadoöl
150g Jojobaöl
300g Babassuöl
200g Sheabutter
100g Lanolin

Einfaches, destilliertes Wasser und 150g Salz für die Lauge

Und so sieht die Hübsche aus:


Der Duft ist allerdings gewöhnungsbedürftig. Die meisten Teilnehmerinnen am Seifenschieber haben ihn für gut befunden. Und die Leute, denen ich sonst ein Stück der Seife gegeben habe, waren zum Teil richtig begeistert. Also liegt es vielleicht an mir, dass ich den Geruch des Seifchens als unharmonisch und ein bisschen stechend empfinde.



Auch die Mischung von Lanolin als Seifenfett mit Patchouli als Duft könnte dafür verantwortlich sein, dass die Seife "meichelt".


Aber was soll's - Hauptsache, meine Seifenschieberkolleginnen finden die Seife wohlduftend oder wenigstens benutzbar.



Schön verpackt ist sie wenigstens. Ich habe mich jedenfalls bemüht.


Als kleines Goodie habe ich noch Geschenkanhänger mitgeschickt. Ein kleiner Hinweis, dass die Seife auch weitergegeben werden kann.



Wer weiß, vielleicht findet eines der Stücke nach vielen Jahren den Weg wieder zu mir. Ich werde sie auf jeden Fall sofort am Geruch erkennen. Definitv!


Natürlich hat die Seife auch mehr als zügig angedickt. Mit Swirlen war nix. Das Muster der Seifen ist der berühmte "Schnell-in-die-Form-klatschen-bevor-sie-hart-wird-Swirl", den jede von euch kennt. Ist auch manchmal ganz schön im Ergebnis.


Nur die Endstücke verraten die Eile. Aber waschen kann man sich auch damit.
Und das ist die große Stärke dieser Seife. Sie ist wunderbar pflegend, ein richtiges Schätzchen.

Vielleicht probiere ich das Rezept noch einmal, irgendwann.
Aber ohne Lanolin.
Vielleicht auch ohne Patchouli.
Vielleicht auch ohne Moschus.
Vielleicht nehme ich von den restlichen Duftölen auch nur die Hälfte.
Und damit es nicht so andickt, auch kein Babassuöl ...
;-)

In diesem Sinne

miscellanea


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