Bevor wir auf die Heide gingen, sind wir aber noch durch Hampstead selbst gebummelt, ein wirklich malerisches Viertel mit alten Läden ...
... engen Gassen ...
... schmucken Häusern, mit schnuckeligen Vorgärten ...
... und einer Mieze hinter dem Fenster.
Endlich im Park selbst angekommen gab es da Erstaunliches, z. B. das:
Nein, das ist kein Hexenhäuschen, sondern ein viktorianisches Klohäuschen im schattigen Tal, umgeben von riesigen alten Bäumen (Fragt sich natürlich, warum die da so gut wachsen, hähä)
Überhaupt die Bäume in diesem Park! Es gibt da wirkliche Prachtexemplare. In den Waldbereichen war es stellenweise richtig dunkel, so dicht stehen dort die alten Baumriesen, sehr beeindruckend (Gib's zu, ein bißchen war's wie Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald ... die waren auch "beeindruckt"). Unter den freistehenden Bäumen waren viele ganz bizarre Veteranen. Dieser war nur riesig:
Der hingegen hat schon einiges erlebt:
Und der sieht aus wie der riesige Tintenfisch aus "20000 Meilen unter dem Meer". Man kann sogar das große Auge erkennen (Na ja, mit einigem guten Willen und viiiel Phantasie):
Auch in diesem Park gibt es zutrauliches Viehzeug. Dieses Bläßhuhn mit seinen großen Füßen konnten wir fast streicheln:
Kenwood House haben wir, wie gesagt, leider nur von außen gesehen. Aber im Blumengarten kann man wunderbar Kaffee trinken. Und das haben wir auch gemacht. Ich war zu bequem ein Foto des Schlosses zu machen; deshalb habe ich eines gefaked. Ich habe mir nämlich eine Postkarte gekauft und diese fotografiert (Bin ich nicht gewieft? Und ist dieser Bau nicht toll? Das wäre mal ein Häuschen für mich! Die paar Rembrandts etc. darin würde ich natürlich auch nicht wegwerfen)
Zu guter Letzt haben wir auch noch unsere Bank gefunden. Aber wir konnten uns nicht mehr auf den Sitz hieven, weil wir unsere Beine schon bis zu den Knien abgelaufen hatten. Deshalb nur ein Bild mit der berühmten Aussicht und ohne Bank (und ohne revuepassiertes Leben, ich konnte mich auch beim besten Willen an nichts mehr erinnern):
Nachdem wir unsere müden Knochen aus dem Park geschleppt hatten und per Bahn und Bus - Busfahren in London ist großartig und gar nicht langweilig - zuhause angekommen waren, haben wir beschlossen, am nächsten Tag etwas weniger zu laufen. Daher sind wir nach Ham House gefahren. Das liegt in der Nähe von Hampton Court und ist ein wunderbares Mansion House aus dem 17. Jahrhundert. Leider darf man drinnen nicht fotografieren (kollektives Aufatmen geschundener Blogleser), aber im Garten und im Park darf man (hähä, ich höre euch stöhnen)! (Dies ist ein besonders schadenfrohes Ausrufezeichen)
Und nun - Die Bacchusstatue im Privatgarten der Herzogin ...
... die Hecke um den Privatgarten ist aufwendig gestaltet.
Es gibt einige herrliche alte Rosensorten zu sehen. Die Namen kenne ich aber nicht. Ich finde sie nur wunderschön, und der Duft ist berauschend. Diese sieht fast aus wie eine Heckenrose:
Den Park und die Gärten, den Küchengarten eingeschlossen, pflegen vier Gärtner und eine Schar Freiwilliger. Das sieht man dem Gelände auch an.
Der Küchengarten mit Blick auf die Seitenfront von Ham House:
Dieses Beet mit lila Mohn und anderem bunten Zeugs hat mir besonders gut gefallen:
Die Orangerie ist fast vollständig eingewachsen und beherbergt heute ein nettes Café:
Und auf diese Bank möchte ich mich mal einen Nachmittag lang mit einem schönen Buch setzen (Du würdest gerade mal zwei Minuten hier sitzen, dann würdest du drei Stunden lang schlafen wie ein Murmeltier) ... oder vielleicht ein Nickerchen machen?
Ich glaube, in diesen Post kann ich jetzt keine Bilder mehr quetschen, sonst schmiert mein Computer ab. Aber der nächste Post kommt bestimmt.
tbc
miscellanea
Ach, ich erkenne so viel wieder....
AntwortenLöschengute Zeit in good old England wünscht der Zwerg
Ach, quetsch ruhig! Ein sehr schönen Ausflug habt ihr da gemacht, und schön, dass du uns mitnimmst! Tolle Bilder, vorallem, weil meine Aussicht aus dem Fenster gerade sehr trüb und nieselig ist...
AntwortenLöschenLG, Anke